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Zum letzten Konzert mit Dirigent Johannes Tusch lädt der Männergesangverein „Lyra“ für Sonntag, 22. März, in das Johanneum in Wadersloh ein. In der um 10.30 Uhr beginnenden Matinee unter dem Motto „Lieblingsstücke“ werden auch Kompositionen aus dem Konzert „Der Wein erfreut des Menschen Herz“ im Jahr 2017 in der Realschule erklingen.

„Lieblingsstücke“ aus der Ära von Dirigent Johannes Tusch

Im 135. Jahr seines Bestehens lädt der Männergesangverein „Lyra“ Wadersloh für Sonntag, 22. März, mit einer Matinee ab 10.30 Uhr in der Aula des Johanneums Wadersloh zu einem besonderen Konzert ein. Schließlich steht an jenem Morgen Kantor Johannes Tusch aus Lippstadt nach 13 Jahren auf eigenen Wunsch zum letzten Mal am Dirigentenpult der „Lyra“.

Unter dem viel versprechenden Thema „Lieblingsstücke“ kommen in der Matinee Kompositionen zu Gehör, die in den Konzerten der Ära Tusch gern von den Männern gesungen wurden oder besondere Aufmerksamkeit bei den Zuhörern fanden. Zudem lagen die Stücke dem Dirigenten am Herzen oder weckten bedingt durch ihren geringen Bekanntheitsgrad das besondere Interesse des Publikums.
tusch 02Das Konzert ruft gleich zu Beginn - rein instrumental - den Festakt zum 125-jährigen Bestehen der „Lyra“ im Jahr 2010 in Erinnerung. Aus aktuellem Anlass schließt sich mit „Die Him-mel rühmen des Ewigen Ehre“ eine der bekanntesten Kompositionen von Ludwig van Beethoven an. Der von Bläsern feierlich begleitete Chor ist zwar von Beethoven lediglich als Lied für eine Singstimme mit Klavierbegleitung komponiert worden, wurde aber durch die Bearbeitung des Wiener Domkapellmeisters Josef Dontanello zum weltbekannten Hit.
An den Anfang der Matinee gehört auch Wolfgang Aamadeus Mozarts Kantatensatz „Dir Seele des Weltalls“. Aus dem Konzert zum Lutherjahr sind die Kompositionen „Der Wein erfreut des Menschen Herz“ sowie die besinnlichen Töne auf Martin Luthers Text „Verleih uns Frieden gnädiglich“ von Felix Men-delssohn-Bartholdy in guter Erinnerung.
Edvard Griegs „Landerkennung“ gehört mit zu den Publikumslieblingen wie auch Richard Wagners klangprächtiger „Gesang der Pilger bei der Heimkehr“. Freunde verhaltener und ruhiger Töne können sich an der schottischen Volksweise „Loch Lomond“ im Satz von Ralph Vaughan Williams begeistern. Sie mögen vermutlich auch die zart schwärmerische Marienlyrik des „Ave Maria“ von Cesar Franck oder die ruhig dahinfließende Vertonung des 23. Psalms „Der Herr ist mein Hirt“ durch Bernhard Klein. Oft gesungen, gern gehört und mehrmals von der „Lyra“ aufgeführt wurden Sätze aus Charles Gounods „Missa brevis“ und Franz Schuberts unsterbliches „Heilig, heilig, heilig“, klangvoll mit Bläsern begleitet.
0340.jpegDer 18. Psalm „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“ von Franz Liszt gehört zu den Lieblingsstücken des Dirigenten. Johannes Tusch wusste um die Existenz dieser völlig unbe-kannten Komposition und spürte sie vor vielen Jahren in der Bayrischen Staatsbibliothek München auf. Das Aufführungsmaterial dafür hat der Kantor selbst hergestellt.
Mit diesem Konzert verabschiedet sich Musikdirektor Johannes Tusch, der 2007 nur mit Blick auf das 125-Jährige der „Lyra“ im Jahr 2010 angetreten war. 13 Jahre sind daraus geworden – 13 Jahre, die am 22. März ab 10.30 Uhr im Johanneum Wadersloh mit Bassist Klaus Belzer, einem Bläserensemble um Rainer Windhövel, Dr. Elena Borisovets-Potthast (Orgel- und Klavierbegleitung), Brigitte Hesse-Schmidt (Pauken), Elena Borkenhagen und Madita Stelten (Querflöte) sowie der „Lyra“ unter Leitung von Johannes Tusch wieder aufleben.

 

Eintrittskarten gibt es in Kürze im Vorverkauf (Sparkasse, Volksbank, Nienaber, Raiffeisen-Markt) für zehn Euro. An der Tageskasse kosten sie zwölf Euro.

 

 

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