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In der Evangelisch Reformierten Kirche in Lipperode hat der Männergesangverein "Lyra" unter Leitung von Kantor Johannes Tusch am Sonntag, 18. Februar, Chor-, Orgel- und Instrumentalmusik aus fünf Jahrhunderten mit bekannten Chorälen von Martin Luther dargeboten.

"Ein feste Burg ist unser Gott"

Chor-, Orgel- und Instrumentalmusik aus fünf Jahrhunderten mit bekannten Chorälen von Martin Luther hat der Männergesangverein „Lyra“ unter der Leitung von Kantor Johannes Tusch am Sonntag, 18. Februar, in der Evangelisch Reformierten Kirche in Lipperode dargeboten. Zu hören waren Kompositionen, deren Texte, Übersetzungen oder Melodien von Martin Luther selbst stammen und Komponisten folgender Epochen inspirierten.

 Luther-Melodie auch in der "Zauberflöte"

Die Kompositionen durchschritten die 500 Jahre von der Reformation bis zur Gegenwart. Selbst Wolfgang Amadeus Mozart hat in seiner Oper „Die Zauberflöte“ eine bekannte Choralmelodie von Martin Luther verwendet. Luthers Melodien bieten auch Ansatzpunkte für unterschiedliche musikalische Interpretationen. Für Orgel solo stand eine Partita über den bekanntesten Lutherchoral „Ein feste Burg ist unser Gott“ von Jan Zwart auf dem Programm.

Choralbearbeitungen für Trompete und Orgel, eine Choralfantasie für Orgel und Posaune sowie unter anderem die bekannten, von Martin Luther komponierten Melodien „Ein feste Burg ist unser Gott“, „ Aus tiefer Not schrei ich zu dir“ und „Mitten wir im Leben“ in Chorsätzen von Michael Praetorius, Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und Wolfgang Amadeus Mozart wurden präsentiert. In weiteren Sätzen der Romantiker Peter Cornelius, Philipp Wolfrum und Ervin Lendvai nahmen sich Luthers noch kirchentonal anmutende Melodien besonders interessant aus.

Verleih uns Frieden gnädiglich

Eine Besonderheit des Konzerts war - wie schon bei der ersten Darbietung im November im Johanneum Wadersloh - eine kleine Kantate von Felix Mendelssohn-Bartholdy auf einen Text von Martin Luther („Verleih uns Frieden gnädiglich“). Darüber schrieb einst Robert Schumann: „Eine andere Neuigkeit war ein Gebet nach Worten von Martin Luther von Mendelssohn, das am Vorabend des Reformationsfestes (1839) hier zum ersten Mal gehört wurde: eine einzig schöne Composition, von deren Wirkung man sich nach dem bloßen Anblick der Partitur wohl kaum eine Vorstellung machen kann. Das kleine Stück verdient eine Weltberühmtheit und wird sie in der Zukunft erlangen.“

Ausführende des Konzerts warem Elena Borkenhagen und Hannah Griesedieck (Flöten), Michael Betten und Rainer Windhövel (Trompeten), Hans Abegg (Posaune), Brigitte Hesse-Schmidt (Pauken) sowie der von Andreas Pottgüter an der Orgel begleitete Männergesangverein „Lyra“ Wadersloh. Chorleitung und Orgelspiel: Kantor Johannes Tusch.

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