Der Männergesangverein „Lyra“ Wadersloh hat am Sonntag, 17. März, in der Evangelische Kirche in Wadersloh den Gottesdienst, in dem auch die neuen Presbyter in ihr Amt eingeführt wurden, unter Leitung von Witold Baczkowski musikalisch gestaltet.
Feierlicher Gottesdienst mit Einführung der neuen Presbyter
Der Männergesangverein „Lyra“ Wadersloh ist am Sonntag, 17. März, in der Gnadenkirche an der Bentelerstraße in Wadersloh zu Gast gewesen. Der Chor gestaltete dort musikalisch den festlichen Gottesdienst mit Pfarrerin Mandy Liebetrau, in dem unter anderem auch die neuen Presbyter der Evangelischen Kirchengemeinde in ihr Amt eingeführt wurden.
Unter der Leitung von Witold Baczkowski griff die „Lyra“ angesichts der aktuellen kriegerischen Auseinandersetzungen auch den Wunsch und die Bitte um Frieden in der Welt auf. So hieß es gleich zu Beginn in dem eindrucksvollen Chorsatz „Allen Menschen Frieden“ von Gerd Sorg unter anderem: „Lasst die Waffen schweigen, schaut nicht länger zu. Nimm, o Herr, das Leiden, gib den Menschen Ruh.“ Darüber hinaus ließ der Männergesangverein unter anderem das „Sanctus“ von Franz Schubert, das „Gebet“ von Gotthilf Fischer und das geistliche Volkslied „Näher mein Gott zu dir“ erklingen. Mit der Gemeinde gemeinsam wurden das ausdrucksstarke Lied "Gut, dass wir einander haben" und die bekannten Irischen Segenswünsche von Markus Pytlik gesungen.
Herzlichen Glückwunsch: (vorn v.l.) die Jubilare Franz-Josef Holthaus, Martin Neitemeier, Franz-Josef Niehüser und Leonard Nolte mit Dirigent Witold Baczkowski (hinten links) und Geschäftsführer Conny Laumann vor der historischen „Lyra“-Laterne.
Vier Jubilare für 200 "Dienstjahre" geehrt
Auf den Tag genau 139 Jahre nach der Gründung ihres Vereins am 20. Januar 1885 haben sich die Aktiven des Männergesangvereins „Lyra“ Wadersloh am vergangenen Samstag im Vereinslokal Berlinghoff zur Generalversammlung getroffen. Außer der Ehrung von vier Jubilaren mit zusammen 200 „Dienstjahren“ standen die Rückschau auf das, so Vorsitzender Martin Neitemeier, „arbeits- und abwechslungsreiche Jahr 2023“ sowie der Ausblick auf die für die nächsten Monate geplanten Aktivitäten im Mittelpunkt.
Wir trauern um unseren Sangesbruder Anton Beelmann, der am Samstag, 16. Dezember, nach einem erfüllten Leben im Alter von 92 Jahren gestorben ist. Wir sind traurig, denn wir haben einen engagierten Sänger verloren, dessen Herz mehr als 35 Jahre für die „Lyra“ geschlagen hat. In dieser Zeit hat er sich im ersten Bass um unseren Chor sehr verdient gemacht. Mit seiner Zuverlässigkeit, seiner Einsatzbereitschaft und seinem Humor war er uns in all den Jahren ein guter Freund und treuer Wegbegleiter. Er hat unseren Verein auf vielfältige Weise bereichert. Der von ihm zwei Jahre nach seinem Eintritt in den Chor gebaute Fahnenschrank in unserem Vereinslokal Berlinghoff wird uns immer an Antons Wirken für die „Lyra“ erinnern. Fest im Gedächtnis verankert bleibt auch der der Corona-Pandemie geschuldete Autokorso zu seinem 90. Geburtstag - eine Überraschung seiner Sänger, die ihm sehr viel Freude bereitet hat.
Wir werden Anton nicht vergessen und ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.